IG-Metall erstreitet 2.2 Mill Euro - Ein großer Erfolg für die Arbeitnehmer oder was wirklich dahinter steckt.

Bei der IG-Metall in Siegen sind offensichtlich (laut dieser Veröffentlichung) Berufskrankheiten, Arbeits und Wegeunfälle immer noch ein Tabu-Thema. 


 

IG-Metall Siegen hat rund 2,2 Mill. Euro erstritten

Was uns diese Statistik verrät:


Im ersten Moment könnte man glauben, dass aufgrund der gigantischen Summe, die Gewerkschaft sich sehr erfolgreich für ihre Mitglieder eingesetzt hat, und die Welt (soziale Absicherung) für die Arbeitnehmer in arbeitsrechtlichen und sozialrechtlichen Angelegenheiten bestens in Ordnung ist. 

Ein trügerischer Irrglaube.

Bei näherer Betrachtung ergibt sich folgende Berechnung:


Arbeitsrecht:

  • 774.000 € ./. 275 (Verfahren) = 2.814 € Entschädigung f. Arbeitnehmer


Sozialrecht:

  • 1.440.000.- €  ./. 273 = 5274 € Entschädigung p. Arbeitnehmer

Wohlgemerkt vor Steuern Progressionsvorbehalt (Finanzamt) bei der nächsten Steuererklärung und möglicher Anrechnung beim Arbeitslosengeld ectpp.

Diese durchschnittlichen Summen reichen zur sozialen Absicherung eines Arbeitnehmers mit seinen Familien bei weitem nicht aus. Es sind für den einzelnen Kleckerbeträge. Zum Leben zu wenig - zum sterben zuviel.


Berufskrankheiten- Arbeits- und Wegeunfälle offenbar Tabu-Thema in der Hochburg von Stahlwerken und Giessereien bei der IG_Metall in Südwestfalen.

Warum werden bei dieser o.a. Statistik die Zahlen derart allgemein gehalten und geschönt veröffentlicht?


Es fehlen die genauen Zahlen, der angezeigten / anhängigen Verfahren von Berufskrankheiten, Arbeits- und Wegeunfälle.....  

Wieviele Verfahren wurden sämtlich abgelehnt, 

wieviele Verfahren wurden mit einer (rückwirkenden) Rentenzahlung gewonnen, mit Angabe der MdE / Verletzengeld, Übergangsgelder

Um welche Berufskrankheiten handelt es sich hier.

Wie hoch sind die Atemwegs belastenden Erkrankungen (COPD, Asthma Bronchiale, Bronchitis (mit/ohne Emphysem, Asbestose, Silikose 

und weitere zahlreiche berufsbedingten Erkrankungen, 

wie sie üblicherweise, (Insbesondere im Maschinenbau, Stahlwerke und Giessereien nun mal vorkommen.

Wie ist die weitere Entwicklung bei der Anerkennung von Berufskrankheiten. Wo sind die Lücken und was muss dringend zur sozialen Absicherung verbessert werden? 

Warum setzt sich die Gewerkschaft in Siegen, immer noch nicht ehrlich, objektiv mit der Problematik, der zahlreichen berufsbedingten Atemwegserkrankungen und insbesondere den zu erwartenden Asbestosetoten ab dem Jahre 2020 öffentlich aus einander?

  •  Warum wird die hohe Asbestbelastung mit den grausamen Auswirkungen für die Arbeitnehmer/innen in den Siegerländer Industriebetrieben und Handwerk seitens der Gewerkschaften totgeschwiegen??


Warum werden wir, die zahlreichen berufsbedingt Erkrankten, insbesondere von den Gewerkschaften immer noch sehr stiefmütterlich vertreten, ignoriert und immer noch im Stich gelassen??? 

Genauso verhält es sich mit der bevorstehenden Altersarmut.

Mit der Initiative für eine Route 57 in Siegen-Wittgenstein und spärlichen Lohnerhöhungen für die Arbeitnehmer ist es mit Sicherheit nicht getan.

In allem eine sehr traurige Bilanz der Gewerkschaften. 

Wofür brauchen wir dann noch die Gewerkschaften??? 


Für den Fall der Fälle ist man oftmals besser beraten, einen wirklich Fachkompetenten unabhängigen Rechtsanwalt zu beauftragen, der sich mit der komplizierten Materie des Sozial- und Arbeitsrechts bestens auskennt; und sich somit auch wirklich für seine Mandaten über alle Instanzen einsetzt.  

Die Erfolgsquote ist hier aus eigener Erfahrung zudem bei gleichzeitig höheren Abfindungen, höheren Rentenansprüchen deutlich höher.   

Hohe Ablehnungsquote zum großen Teil durch die Gewerkschaften mitverschuldet

Es liegen uns zahlreiche Fälle vor, die diese Aussagen bestätigen.

Bei diesen Fällen wurde falsche und/oder unzureichende Anträge seitens der Gewerkschaft gestellt. Wo es dann logischer Weise zur Ablehnung kommen musste. Ebenso wurde die Gutachterauswahl sträflich vernachlässigt. Diese Fälle hatten sich unserem Verband angeschlossen, nachdem Sie nach mehreren Jahren vergeblich mit Hilfe der Gewerkschaft versucht hatten ihre Berufskrankheit an zu erkennen.

Wir konnten indes diesen zahlreichen Betroffenen zu ihrer vollen oder Teil-Anerkennung ihrer Berufskrankheit verhelfen.