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Staubige Panne bei Walzen Irle

in Deuz

 

Von mehreren Giesserei-Mitarbeitern wurde mir bereits
im Jahre 2012  folgendes mitgeteilt:
 
In der Walzen Giesserei gibt es seit einiger Zeit erhebliche Probleme mit den Absauganlagen an den Öfen und der Entstaubungsanlage, daher wurde eine inoffizielle Anweisung der Geschäftsleitung herausgegeben, dass nur noch nachts gegossen werden soll.
 
 
So können die extremen Rauche, Gase und Stäube, (verbotenerweise) nach aussen gehen, sowie von der angrenzenden Bevölkerung nicht gesehen zu werden.
 
Zitat: 
 
"Aber wir Arbeiter werden hier einer zusätzlichen extremen Belastung der Schadstoffe vom Giessen ohne Schutz ausgesetzt...... "
 
Diese Probleme sollen laut vertraulicher Info, offenbar immer noch im Jahre 2013 und 2014 vorhanden sein. 
 
 
 
Auf diesen Vorfall haben wir schon lange gewartet.........
denn er war eindeutig vorhersehbar.
 

Staubige Panne bei Walzen Irle

in Netphen Deuz

Quellenangabe: Siegener Zeitung v. 18.Febr.2015

 Zwei defekte Filterschläuche sorgten für großflächige Verschmutzungen 

 

Kommentar: 

Sehr geehrte Geschäftsleitung, sehr geehrter Herr Jaxa von Schweinichen und Betriebsrat der Firma Walzen Irle - so geht man nicht mit den eigenen Mitarbeitern und den betroffenen Anwohnern in der Bevölkerung um.

 

Habe ich das wirklich richtig gelesen????

Keine gesundheitliche Gefahr für die Bevölkerung und daher ist dieser Vorfall als gesundheitlich völlig unbedenklich zu erklären????

Diese Aussagen der Geschäftsleitung kommen einem (leider) sehr bekannt vor...

Seit 1972 leugnet die Geschäftsleitung mit Betriebsrat die Gefährlichkeit von Stäuben, Aerosolen und Gasen in dieser Firma und deren beruflichen Zusammenhang mit den gehäuften Atemwegserkrankungen und unterschiedlichen Krebsarten.

Trotz unzureichender sowie mangelhafter Auskunft (um nicht zu sagen Manipulation) gegenüber dem TAD von der  BG über die Schadstoffbelastung an unseren Arbeitsplätzen wurden unsere Erkrankungen nach einem sehr langen Rechtsstreit als Berufskrankheit anerkannt.

Aufgrund des normalen betrieblichen Ablaufes ist es normal, dass bei der einer Walzen-Giesserei eine Vielzahl von Schadstoffen (Stäuben, Aerosolen, Gase)  während der unterschiedlichen Arbeitsabläufe entstehen, welche sich zudem in der gegenseitigen Wechselwirkung noch um das zigfache verstärken können.

Dieses wurde bereits in mehreren Giesserei-Studien nachgewiesen.

Siehe auch:        Gefahrstoffe in Giessereien 

 Giesserei-Arbeiter 

 Schutz der Beschäftigten vor Stäuben und Aerosolen an Gießereiarbeitsplätzen

Auf deren Grundlagen  wurden entsprechend  Vorschrften zum Arbeitsschutz seitens des Hauptverbandes der Berufsgenossenschaften getroffen. Die potentielle Gefährlichkeit der zahlreichen Stäube, Aerosole und Gase auf das menschliche Immunsystem Gesundheitssystem ist somit bewiesen,

 

Alles harmlos und ungefährlich???

 

Frage: Warum sind wir Arbeitnehmer von Walzen Irle, alle so schwer an der Lunge, den Atemwegen (Asthma Bronchiale mit/ohne Emphysem, Silikose) und weiteren schweren Krebsarten (Asbestose, Leukämie, Gesichtskrebs) erkrankt?

 

Die Problematik der nicht funktionierenden Entstaubung ist der Geschäftsleitung und des Betriebsrates seit Jahren hinlänglich bekannt.

Wir fragen uns allen Ernstes ob und inwieweit dieser weitere Vorfall auch ordnungsgemäß der Berufsgenossenschaft und dem AMZ in Geisweid angezeigt und gemeldet wurde.

Nach unserer Kenntnis handelt es sich bei dem Ausstoß nicht nur um Eisenoxyd und Kohlenstoffstaub, sondern um einen Schadstoffcocktail.  Mit einer vielfachen Anzahl von Schadstoffen in reiner Form oder in Mischform, etwa Nickel, Schwefel, Kobald, Chrom, Quarzstäuben, Silikaten, Ferroguss, Isozyanaten, Formaldehyd, Rückstände von Pasbak (Nachfolgeprodukt von Asbest - welches noch gefährlicher sein soll) undsoweiterundsofort. 

Die beim einatmen der Stäube und Gase bei  immungeschwächten Personenkreise, hierzu zählen Babys, Kleinkinder, kranke sowie ältere Menschen, bereits vorgeschädigte Herz- und Lungenerkrankte oder auch Krebspatienten, etwa zu Entzündungen der Atemwege, zu sofortiger erheblicher Atemnot sogar bis zu lebensbedrohlichen Reaktionen auch im Minimaldosisbereich auslösen kann.

Der direkte Hautkontakt sollte ebenfalls wegen möglicher Hautreaktionen, Juckreiz, Ekzeme und Ausschlag unbedingt vermieden werden.

Die verarmlosende Reaktion der Geschäftsleitung und Aufklärung gegenüber der betroffenen Anwohner ist daher als äußerst verantwortungslos zu nennen.

Zum Glück waren die meisten Fenster in der momentanen Winterzeit verschlossen. So hielt sich das schädigende Ausmaß für die Anwohner noch in "Grenzen".