Pensionslast: Beamte kosten den Bund mehr als 465 Milliarden Euro
Für Pensionen und Beihilfen der Bundesbeamten hat der Bund laut Bericht Ende 2012 mehr als 465 Milliarden Euro veranschlagt. Zwar wird derzeit eine Rücklage aufgebaut, doch die reicht noch lange nicht.
Die Belastungen für den Bund wegen Versorgungsleistungen für Beamte im Ruhestand sind weiter gestiegen. Die zu erwartenden Kosten für die Pensionen und Beihilfen der heute aktiven Beamten und Ruheständler bei Bund, Post und Bahn beliefen sich Ende 2012 auf 465,4 Milliarden Euro.
Das waren 25,4 Milliarden mehr als Ende 2011, wie die "Bild"-Zeitung unter Berufung auf eine Vermögensrechnung des Bundes berichtet.
Dem vom Bundesfinanzministerium erstellten Zahlenwerk zufolge summieren sich die Pensionskosten für Bundesbeamte, Richter und Bundeswehr-Soldaten in den nächsten Jahrzehnten auf 160,85 Milliarden Euro. Die Pensionen der Postbeamten werden auf 141,97 Milliarden Euro taxiert.
Beamte bauen Rücklage auf
Weitere 62,76 Milliarden Euro sind für die Pensionen der Bahn-Beamten nötig. Dazu kommen noch 99,84 Milliarden Euro für die Krankenbeihilfe.
Zur Finanzierung der Versorgungskosten hat der Bund dem Bericht zufolge eine Rücklage aufgebaut, in die die Beamten einzahlen müssen. Diese betrug Ende 2012 erst 6,75 Milliarden Euro.
Quellenangabe:
TEURE VERSORGUNG
Beamtenpensionen kosten Bund 465 Mrd. Euro
Von DIRK HOEREN
Berlin – Die Pensionskosten für Beamte belasten den Bund immer stärker!
Laut Vermögensrechnung des Bundesfinanzministeriums beliefen sich die zu erwartenden Kosten für die Pensionen und Beihilfen der heute aktiven Beamten und Ruheständler bei Bund, Post und Bahn Ende 2012 auf gigantische 465,4 Mrd. Euro. Das waren 25,4 Mrd. mehr als Ende 2011. Der Schuldensaldo der Bundesbilanz stieg auf 1,484 Billionen Euro.
So teuer sind die Pensionen:
► Die Bundesbeamten, Richter und Bundeswehr-Soldaten kosten die Steuerzahler in den nächsten Jahrzehnten 160,85 Mrd. Euro.
► Die Pensionen der Postbeamten werden auf 141,97 Mrd. Euro taxiert.
► Weitere 62,76 Mrd. Euro sind für die Pensionen der Bahn-Beamten nötig.
► Dazu kommen noch 99,84 Mrd. Euro für die Krankenbeihilfe. Der Bund zahlt den Pensionären 70 % der Arzt- und Behandlungskosten. Den Rest müssen die Pensionäre selbst versichern.
Zur Finanzierung der Versorgungskosten hat der Bund eine Rücklage aufgebaut, in die die Beamten einzahlen müssen. Die Rücklage betrug Ende 2012 erst 6,75 Mrd. Euro.
Quellenangabe: