Dank!!! an abeKra
Dank an "abeKra" In Memorandum
Felix qui potuit rerum cognoscere causas.
(Lateinisch /Vergil)
"Glücklich, wem es gelang, den Grund der Dinge zu erkennen"
In memoriam et in honorem (Lateinisch)
Zur Erinnerung und zu Ehren.....
An dieser Stelle möchte ich, auch im Namen meiner Kollegen und in bleibender Erinnerung an die bereits berufsbedingt verstorbenen Kollegen (hier stellvertretend für die vielen berufsbedingten Opfer)
erinnern.......... Ruhet in Frieden !!
Heinemann, verstorben an Staublunge und Asbestose (Mischform)
Herbert Wunderlich, 67 verstorben an Lungenkrebs einer nachgewiesenen Asbestose. Er hatte mich noch kurz vor seinem Tod gebeten, ihm weiter zu helfen. Seit mehr als zehn Jahren hatte er versucht- mit der (bescheidenen) Hilfe der IG- Metall- seine Atemwegs- und Rückenerkrankungen anerkannt zu bekommen- vergeblich. Bei ihm konnten wir jetzt beweisen, dass es sich bei der Atemwegserkrankung zweifelsfrei um eine Asbestose gehandelt hat.
Er hat die BK- Anerkennung seines Lungenleidens noch erlebt bevor er kuze Zeit später verstarb.
Heinz Posselt, (ehem. Lohnschreiber), verstorben an nachgewiesener Asbestose,
Rudi Brendler, verstorben an nachgewiesener Asbestose (Mischform BK: 4103 und 4302)
Wolfgang Klein, verstorben am 29.08.2013 - BK 4302 / Asthma mit Lungenemphysem mit Verdacht zu beginnender Asbestose.
Sein Bruder Friedrich Klein, verstorben Oktober 2013, ehemaliger Betriebsratsvorsitzender- hat auch ihm jegliche Hilfestellung zur Anerkennung seiner Berufskrankheit verweigert.
Der Ursprung seiner schweren Atemwegserkrankung war die Atemwegsbelastende Tätigkeit im Schleuderguss, welches eine Umbesetzung in der Firma notwendig machte.
Ihm wurde dann noch eine aus gesundheitlicher Sicht eine unzumutbare Tätigkeit als Betriebsmaurer von Betriebsrat und Firmenleitung zugemutet. So musste er sogar noch bis zu seiner Berentung, viele Abbrucharbeiten mit Presslufthammer bei extremer Staubbelastung durch führen. Obwohl seit dieser Zeit bereits eine erhebliche Atemwegserkrankung vorhanden war........ Alle Verantwortlichen haben damals nur zugeschaut wie sich der schwer berufsbedingt Erkrankte Mann unter einer ständigen Atemnot bereits bei geringer Anstrengung täglich gequält hat........
Zudem möchte ich folgenden Personen für Ihren jahrelangen, unermüdlichen Einsatz, sozialen und gerechtes Denken und Handeln von ganzem Herzen danken.
Im Zusammenspiel der vielen Initiativen und Fachkompetenten Kenntnisse, Schulungen sowie Erfahrungsaustausch u.a. vom Berufsverband "abekra, Verband arbeits- und berufsbedingt Erkrankter e.V. wurden immer wieder die richtigen Weichen gestellt, damit diese großartigen Erfolge überhaupt möglich wurden.
Leider gibt es nicht mehr viele von Ihnen, die sich so sehr für soziale Gerechtigkeit und gegen Diskriminierung einsetzen.
Folgende Personen haben sich ausserdem dafür eingesetzt, dass die ursprünglich unsoziale und verkrustete RVO - Reichsverordnung der UVG, im Jahre 1996 Novelliert wurde und in 1997 in geltendes Recht in der heutigen Fassung des SGB VII sich wieder findet.
Unser herzlicher Dank gilt:
Frau Dr. Angela Vogel und Herrn Dr. Werner Neumann, abekra, Verband arbeits- und berufsbedingt Erkrankter e.V.
Frau Annelie Buntenbach, (ehem. MdB) Bündnis 90 dieGrünen, jetzt im DGB (Bundesvorstand)
Frau Marianne Hürten, grüne Landtagsabgeordnete NRW
Herrn Dr. Peter Binz, Neurologe, Trier (Ehrenmitglied bei abekra) -
ausgezeichnet mit dem Zivil-Courage Preis. Wir gratulieren Herrn Dr. Binz recht herzlich zu dieser besonderenAuszeichnung. Hier wurde ein wahrer und ehrenwehrter Würdenträger ausgezeichnet.
Herrn Rechtsanwalt Rolf Battenstein - Düsseldorf
Herrn Prof. Dr. R. Frentzel-Beyme - Bremen
Herrn Dr. Karl-Rainer Fabig, praktischer Arzt - Hamburg (gestorben am 28.05.2005)
Frau Christel Brem, Mitglied bei abekra, Augezeichnet mit dem: 1. Umweltpreis
Herrn Ingolf Spickschen, (ehem. Referatsleiter beim Bundesbeauftragten f. Datenschutz)
Frau Ulrike Höfken, MdB Bündnis 90 die Grüne
Einen besonderen Dank möchte ich an das Team vom Fernsehen WDR 3 "Aktuelle Stunde" insbesondere Herrn Manfred Mays mit seinem Kamerateam aussprechen. Der objektive und sehr gut rescherchierte Bericht ermöglichte mir im Jahre 1996 ein Neufeststellungsverfahren nach § 44 SGB X.
Filmbeitrag: www.youtube.com/watch?v=iLt5PDcfCxo
Meinen besonderen Dank möchte ich an die
Fachanwälte für Sozialrecht und Arbeitsrecht
Battenstein & Battenstein
Rechtsanwalt Rolf Battenstein
40545 Düsseldorf
Tel: 0211 / 57 35 78
Fax: 0211 / 55 10 27
Email: kanzlei@battenstein.de
mit Ihrem tollen Team aussprechen,
ohne deren hervorragende und erstklassige rechtsanwaltliche Vertretung am Sozialgericht Siegen und Landessozialgericht in Essen diese Erfolge mit Sicherheit nicht möglich gewesen wären.
Einen besonderen Dank gilt
den wenigen objektiven, neutralen und fachkompetenten Gutachtern
die sich nicht von der BG haben blenden lassen.
Einen besonderen Dank gilt
auch den wenigen objektiven Richtern am LSG in Essen,
die bei einem Wust von Aktenordner eine nicht immer leichte Beurteilung und Entscheidung treffen müssen.
Idem velle atque ide nolle, ea demum firma amicitia est.
Dasselbe wollen und dasselbe nicht wollen, das erst ist wahre Freundschaft
Sallust (nach Aristoteles)
Meine 2. Heimat ist unser abekra-Verband e.V. geworden (ordentliches Mitglied seit März 1994 - Ehrenmitglied seit Dez. 2004),
wo ich mich ebenfalls sehr wohl fühle und mich sehr gerne ehrenamtlich in der Funktion als Vertrauensperson und Kontaktstelle zum Verband u.a. in der Sozialberatung und Öffentlichkeitsarbeit einsetze, ohne Frust, Rachegedanken oder gar Hass auf die Bürokratie, die für mich zuständige Berufsgenossenschaft oder gar gegen den ehemaligen Arbeitgeber.
- Nein, ganz und garnicht - weil man hier noch auf lebenswerte und liebenswerte, ehrenwerte Menschen und wahre, echte Freunde trifft, die sich mit ihrem Weitblick, unermüdlichen Einsatz, sozialen und gerechten Denken und Handeln für wertvolle Ziele, für die Erhaltung und Verbesserung unserer Umwelt und Menschlichkeit einsetzen, für die es sich stets zu kämpfen lohnt.
Diese Ziele werden leider in unserer schnelllebiegen Zeit immer mehr wegen den ausbeutenten, unsozialen und größenwahnsinnigen Globalplayern und dem damit verbundenen Raubrittertum (von Heuschrecken und Aktiengesellschaften ectpp. ) geopfert.
Es ist für mich mittlerweile ein schönes Hobby geworden, zu helfen und etwas sinnvolles zu tun. Es ist ein wunderbares Gefühl, wenn man sich nachts zum Schlafen legt und erkennt, dass man durch seine eigene Hilfestellung einem Betroffenen (und seinen Angehörigen) wieder einmal helfen konnte.
Einfach ein tolles und schönes Gefühl.
In dankender sowie bleibender Erinnerung
Familie Horst-Günther Mengel
Erndtebrück, im August 2013